Die Streaming-Plattform Twitch ist in der nahen Vergangenheit durch viele negative Schlagzeilen aufgefallen. Die Seite zahlt ihren Content Creator weniger als die Konkurrenz und sie versucht immer wieder problematische Richtlinien einzuführen, die zwar die eigenen Gewinne erhöhen, aber den Streamern schaden. Aus diesem Grund denken aktuell wohl auch viele Influencer über einen Umzug auf alternative Seiten nach.
Der aus Kanada stammende Streamer xQc gehört zu den Personen, die nicht mehr nur über diesen Schritt nachdenken, sondern ihn auch tatsächlich getan haben. Einem Bericht der New York Times zufolge hat der bekannte Streamer in der vergangenen Woche einen Vertrag mit der Plattform Kick unterschieben. Der Vertrag selbst spricht wohl davon, dass xQx dafür an die 70 Millionen USD erhalten hat und diese Summe könnte sich mit weiteren Zahlungen auf 100 Millionen USD erhöhen. Gleichzeitig ist er nicht exklusiv an Kick gebunden.
IT’S TIME pic.twitter.com/jHRWkn5WEP
— xQc (@xQc) June 16, 2023
Zusätzlich zu xQx ist wohl auch die für ihren recht freizügigen Content bekannte Streamerin Amouranth zu Kick gewechselt. Dieser Umstand wurde gestern durch eine Botschaft auf Twitter bestätigt. Aktuell es gibt bekannt, ob die Influencerin ebenfalls einen Vertrag unterschrieben hat und wie lange sie auf Kick bleiben wird. Allerdings erinnert das Video mit der Ankündigung schon stark an das Video von xQx.
Der Wechsel von Amouranth erfolgte während eines Livestreams auf Twitch. Die Dame feierte am 17. Juni ihr mittlerweile bereits siebenjähriges Jubiläum auf Twitch. Nach einigen Stunden brach die Sendung dann allerdings spontan ab und die Ankündigung bezüglich des Wechsels zu Kick wurde auf Twitter gepostet. Der Stream wurde dann auf Kick fortgesetzt.
IT’S TIME pic.twitter.com/HyKlZrggRr
— Amouranth (@Amouranth) June 17, 2023
Kick als Plattform scheint also zumindest im Moment eine Alternative für die Influencer zu sein, die keine Lust mehr auf die albernen Aktionen von Twitch haben. Die Plattform zahlt ihren Streamern mehr und die Regulierungen dort sind nicht annähernd so streng wie auf Twitch. Streamerinen wie Amouranth dürften dort also deutlich besser positioniert sein. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob das Ganze nur eine temporäre Sache ist oder ob die wohl durch Glücksspiel finanzierte Seite sich wirklich dauerhaft etablieren kann. Es spricht auf jeden Fall gegen Twitch, wenn diese Plattform eine ernste (bessere) Alternative darstellt.
Anzeige






